Zwergenhöhle



 

 

 

Ein Kind Ist kein Gefäß,

dass gefüllt,

sondern ein Feuer,

dass entzündet werden will!!!

(Francois Rabelais)

 

 


Die Zwergenhöhle ist eine integrative Gruppe ,die in diesem Jahr  aus 11 "nicht behinderten" und 6 " behinderten " Kindern im Alter von 3-6/7 Jahren besteht.

 In dieser Gruppe arbeiten :

 

Frau Elke Hütz als Gruppenleiterin


Frau Denise Özkan als Ergänzungskraft


Weiter unterstützt uns in diesem Kindergartenjahr Frau Corinna Wieck.


Integration:

 

Integration heißt Herstellen eines Ganzen , einer Einheit

 

Integrative Erziehung darf nicht so verstanden werden , dass der "Behinderte" dem " Nichtbehin derten" möglichst angeglichen wird und nicht mehr auffallen soll. Unser Ziel ist vielmehr , dass der "Behinderte" mit seinen Defiziten anerkannt und wertgeschätzt wird . Wir wollen durch unsere Arbeit eine gegenseitige Akzeptanz mit allen Stärken und Schwächen des Einzelnen.

 

"Nichtbehinderte" sollen bei uns " behinderte" Kinder kennen lernen, Hemmungen im Umgang mit ihnen abbauen, Nähe zu ihnen aufbauen und lernen  ,mit ihnen umzugehen/gemeinsam etwas mit ihnen zu tun. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, dass kein Zwang aufkommt . Genauso , wie der "Behinderte" von den "Nichtbehinderten" lernt ,lernt dieser umgekehrt auch von den "Behinderten "(z.B. im Aufbau sozialer Kontakte).

 


Ziele und Methoden:

 

Förderung des Sozialverhaltens:

 

In der Zwergenhöhle erleben sich Kinder mal groß, mal klein, mal stark ,mal helfen, mal Hilfe suchend.

 

Solch eigene Erfahrungen sind die Grundlage für gegenseitiges Verständnis und verantwortliches Handeln.

Förderung der Selbständigkeit:

 

Kinder lernen ganzheitlich. Sie wollen die Dinge nicht nur anschauen oder darüber reden. Sie wollen sie anfassen, daran riechen, schmecken, befühlen, damit experimentieren.

 

Dies ist bei uns erlaubt und wird gefördert. Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für ein differenziertes Vorstellungs- und Denkvermögen. Deshalb gibt es bei uns zwar häufiger schmutzige Hosen und klebrige Finger. Aber nur so können sie all die Erfahrungen machen, die sie später einmal in die Lage versetzen, in der Schule mit zu denken und Zusammenhänge gedanklich nachvollziehen zu können.

 

 

 

Besonderheiten:

 

- jeden 2. Mittwoch  gehen wir mit der halben Gruppe im Hallenbad in Hochneukirch schwimmen

 

- einmal im Monat gemeinsames Zubereiten und Essen des Mittagessens mit allen 35- und 45-Stunden Kindern

 

- Geburtstagsfeiern in der Zwergenhöhle (den Kuchen backen wir mit den Kindern der Gruppe, gefeiert wird nach Wunsch des Geburtstagskindes, z.B. Picknick, Feier in der Turnhalle oder auch ganz kurz und schnell, wenn Kinder nicht gern im Mittelpunkt stehen)

 

- Projekte: Vorschulprojekte

 

Themen im Jahreskreis Situationsbedingte Projekte - Ausflüge

 

- Übernachtung in der Gruppe(einmal im Jahr)

 

- Großelternnachmittage

 


Kindspezifische Förderung:

- Feststellen des Entwichlungstandes durch den Münsteraner  

  Entwicklungsbogen

- Stärken der Kinder aufgreifen und fördern

- Schwächen durch gezielte Angebote ausgleichen

- BISC 10 Monate und 4 Monate vor der Einschulung

 


Räumlichkeiten:

 

Die Zwergenhöhle besteht aus einem Gruppenraum, in den eine Küche in Kinderhöhe integriert ist. Von diesem Raum gelangt man sowohl in den Waschraum mit Wickelkommode, Sitzdusche, zwei Kindertoiletten und Kinderwaschbecken, in den Nebenraum, als auch in unser großzügiges Außengelände. Im Gruppenraum befindet sich eine Hochebene, die zur Zeit als Bauecke für die Holzeisenbahn genutzt wird, da dort das Gebaute auch bis zum nächsten Tag stehen bleiben kann. Desweiteren haben wir im Gruppenraum den Frühstückstisch, einen großen Kreativbereich mit Farben, Pappen, Stiften, wert/reiem Material wie Korken, Wolle, Stoffreste, ... zum kreativen Basteln und Gestalten, Teppiche zum Spielen, puzzeln, für Rollenspiele undfür den Morgenkreis. Unser Nebenraum ist zur Zeit unser Raum für das gemeinsame Mittagessen, für Einzeljörderungen, Durchführen der Entwicklungsbögen undfür gezielte Aktivitäten, die viel Ruhe voraussetzen.

 

Die Gestaltung der Räume ändert sich je nach Bedürfnissen der Kinder.


Elternarbeit:

 

Die Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder liegt uns sehr am Herzen, da wir so das Bestmögliche für das einzelne Kind herausholen können.

 

Einen regelmäßigen Austausch zwischen den Eltern und dem pädagogischen Fachpersonal erreichen wir durch:

 

- Vorabgespräche über das Kind bei Kennenlerntagen

 

- Aufnahmebogen als intensiven Austausch nach ca. 6 Wochen

 

- Kurze Tür- und Ange/gespräche über den Tag des Kindes

 

- Ausführliche Informationsgespräche über den

 

Entwicklungsstand des Kindes anhand des Münsteraner Entwicklungsbogens

 

- Elternabende

 

- Gemeinsame Feste Hausbesuche

 

- ElternnachmiUage zum Kennenlernen und Klönen (wenn

 

gewünscht)

 

- Elterninfozettel, jedes Kind hat an der Garderobe einen

 

"Briefzwerg" in dem die Elternbriefe zum Mitnehmen stecker. - Infowand vor der Zwergenhöhle

 

- Gemeinsame Ausflüge, Begleitung zum Schwimmen

 

- Hospitationen in der Gruppe