Unsere Therapeuthen

 

Unsere Kinder und Mitarbeiter, werden in unserer integrativen Kita 

schon 13 Jahren vom gleichen Therapeuthenteam, in ihrer Arbeit unterstützt.

Unsere Therapeuthen sind in der Zwischenzeit auch als niedergelassene

Praxisgemeinschaft in Mönchengladbach tätig.

 

 

Frau Christina Kolb als Sprachtherapeuthin




Herr Jürgen Mund als Krankengymnast




 

 

Die Krankengymnastik wendet eine bewegungstherapeutische Förderung an, wenn ein Kind motorische Hilfen benötigt und bindet therapeutische Elemente in die natürliche Spiel- und Bewegungssituation der Kinder ein.

 

Krankengymnasten behandeln im wesentlichen folgende Bereiche:

 

·      Infantile Cerebralparesen

 

·      Minimale cerebrale Dysfunktionen

 

·      Koordninationsstörungen

 

·      Teilleistungsstörungen

 

In der Begleitung des Kindes mit einer Bewegungsstörung sind Erziehung und Therapie eng miteinander verknüpft, und die Elemente eines Behandlungskonzeptes sind immer auch Bestandteil des pädagogischen Handelns in und mit der Gruppe. Die Krankengymnastik hilft dem Kind grundlegende Bewegungsformen zu erproben und somit zu erlernen. Diese motorische Förderung ist „ganzheitlich“ ausgerichtet, und stets wird die gesamte Situation des Kindes gesehen. Immer sind es kindorientierte motorische Lernprozesse im Alltag, die beachtet werden, denn jedes Kind lernt beim Liegen, Stehen, Sitzen, beim Aufstehen und Gehen, beim Trinken und Essen, beim Spielen und Hantieren mit den unterschiedlichsten Materialien.

 

Im günstigsten Fall wird die Krankengymnastik in Verbindung mit der Ergotherapie in Kleingruppen mit jeweils 2-4 Kindern durchgeführt. Schwerpunkte setzten wir hierbei auf die:

 

·      Anregung zum natürlichen Spiel

 

·      neue Bewegungen und Haltungen erproben nach dem Motto“ Übe was du kannst und du lernst dabei was neues“

 

·      Hilfen bei alltäglichen, lebenspraktischen Verrichtungen

 

·      Erarbeiten von Körpervorstellung

 

·      Förderung einzelner Wahrnehmungsbereiche

 

Alle krankengymnastischen Behandlungen wirken multisensorisch und auf die Persönlichkeit des Kindes. Die Therapie sollte sich für Eltern und Kinder nicht als solche darstellen. Die Normalität im Alltag ist für eine gesunde Interaktion und damit für die Förderung des Kindes unbedingt nötig.

 


Herr Wolfgang Lennartz-Grah als Ergotherapeut




 

 

Die Aufgaben der ergotherapeutischen Behandlung sind vielschichtig. Im Kindergarten geht es primär um die gezielte Förderung der einzelnen Wahrnehmungsbereiche in alltagsgerechten Situationen. Das Medium der Behandlungsform ist - dem kindlichen Bedürfnis angepaßt - das Spiel.

 

Ergotherapeuten behandeln im wesentlichen folgende Bereiche:

 

·      Störungen und Einschränkungen des fein- und grobmotorischen Bewegungsablaufes

 

·      Störungen in der Wahrnehmungsverarbeitung ( Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen, Körpererleben( propriozeptive und taktil/ kinesthetische Wahrnehmung) und Gleichgewichtssinn

 

·      Störungen des Antriebes, der Motivation und des Sozialverhaltens

 

·      Störungen der Muskelspannung, des Gleichgewichtes

 

·      Konzentrationsschwierigkeiten

 

Die Ergotherapie bedient sich unterschiedlicher Materialien ( gestalterische und handwerkliche, Spiele, Bewegungsspiele, Gebrauchsgegenstände etc...) und Techniken ( Sensorische Integrationsbehandlung nach J. Ayres, Handling nach F. Affolter, visuelle Wahrnehmungsförderung nach Frostig, etc...) wobei die kindliche Entwicklung stufenweise nachvollzogen werden soll.

Es wird in Kleingruppen mit jeweils 1-2 Kindern oder in Einzelsituationen gearbeitet.

 

Schwerpunkte sind dabei:

 

·      Anregung zum natürlichen Spiel, bzw Aufgabenlösungen erarbeiten.

 

·      Übungen bestimmter Bewegungsmuster und komplexer Bewegungsvorgänge

 

·      Hilfe zur Selbsthilfe

 

·      Erarbeiten von Körpervorstellung, Begriffen und Umweltbeziehung

 

·      Förderung der einzelnen Wahrnehmungsbereiche

 

·      Die Ergotherapie arbeitet in enger Verbindung mit dem pädagogischen und therapeutischen Personal und den Eltern, damit das Kind unter „ganzheitlichen“ Gesichtspunkten gefördert werden kann.